Dagmar und ich starten voraussichtlich um den 25. August unsern Ausflug gegen Süden - mit Marokko als Ziel

Tag 28, 26. September

Auf und Ab bis Batterie leer

Lekeitio–Gernika-Lumo–Bakio.
Sonnig und heiss.

58 km, T: 3:47, 15,27 km/h im Schnitt, Vmax: 58,3
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Das Zmorge in Lekeitio war ein bisschen schmal, aber wir deckten uns im Ort noch mit Fressalien ein für die Fahrt. Und wie gestern, stieg es zuerst mal ganz heftig in die Höhe. Und die Sonne schien schon ziemlich kräftig, sodass wir trotz der noch relativ kühlen Luft ziemlich bald warm bekamen.

In Gernika-Lumo liess sich der Liegende eine neue Bremsscheibe montieren, da die alte an gewissen Stellen schon bedenklichen Dünnschliff hatte. Und das wurde erst gestern entdeckt – ein bisschen beunruhigend schon, wenn man bei jedem Bremser dran denkt, dass es nun noch weniger Material hat. Und bremsen muss man ja oft hier. Denn genau so steil, wie es rauf geht, gehts ja auch wieder runter. Und die Kurven sind auch nicht alle für  jenseits der dreissig geeignet.

Also für uns eigentlich sowieso nicht mehr.

Aber auch zum Rauftreten wurde Material zugeführt: Mittagshalt auf dem Platz neben dem Brunnen mit anschliessendem Kaffee in der Bar.

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Tag 29, 27. September

Stadt und Land

Bakio–Bilbao

Sonnig und heiss.
51,4 km, T: 3:20, 15,5. km im Schnitt, Vmax: 60 km/h

Und so sind wir also wieder mal in einer Stadt gelandet. Und werden uns morgen auch noch weiter umsehen hier. Denn Bilbao hat glaub viel zu bieten. Ein kurzer Abstecher zum Guggenheim-Museum für den Fototermin lag heute schon drin, ein Schlendrian durch die Altstadt für Apero, Znacht und Firobig-Bier auch. Die Stimmung: unkompliziert, (aus)gelassen, südeuropäisch. Die Gebäude: schön und immer wieder überraschend. Irgendwie einfach gut.


Und eine Verschnaufpause brauchen wir. Die Küste von Biarritz bis hierher hat tüchtig an uns gezehrt, und das ständige Kurzpassfahren ging auch heute weiter. Doch keine Anstrengung der letzten Tage war vergebens, die Strecke ist einfach voll schön: Erst ist man noch in einer kleinen Hafenstadt, und kurz darauf blickt man schon wieder auf die ganze Bucht hinunter, kann  zurückblicken, findet am Horizont den letzten Rastplatz von gestern. Das tiefe Blau des Meers im Kontrast mit dem Grün der Wälder und dem Grau der Felsen und Klippen.

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Tag 30, 28. September

Bilbao-Blues

Bilbao

Bedeckt, gegen Abend einige Sonnenstrahlen, warm

Also den Blues haben wir wohl nur, weil wir morgen weiter müssen – oder eben auch wollen. Drum irgendwie auch selbst schuld. So schön die Stadt ist, die Velos, das eine schön brav auf dem Balkon, das andere im Treppenhaus sind immer noch da. Und sie flüsterten uns zu, dass sie morgen wieder was mit uns unternehmen möchten. Dagi hat die Route aus der Stadt hinaus schon im Kopf abgespeichert, es sollte also keine Probleme geben:
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Und mal so ganz generell: Bis jetzt haben uns alle Städte, in denen wir waren, sehr gut gefallen. Vielleicht mit einer Ausnahme . . . Siehe vorgestern. Die Gassen der Altstadt waren auch heute voll, und das, obwohl fast alle Geschäfte geschlossen hatten. Nur ein paar Tourishops setzten sich über das katholische Sonntagsschliessdekret hinweg.

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Tag 31, 29. September

Agur Baskenland
Bilbao–Artziniega–Trespaderne
Bewölkt, manchmal sonnig, am Schluss Regen.
80 km, 18,5 im Schnitt
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Das Baskenland haben wir heute verlassen. Ein letzter Kaffee für Didi und ein Tee für Dagi hat uns den nötigen Schwung gegeben, um uns in den Grosstadtverkehr zu stürzen. War aber alles halb so wild.
Übrigens dieses Baskisch. Eine Sprache, die einem nicht von ungefähr so seltsam erscheint. Mit so vielen X und eigentlich geläufigen Wörtern wie "Strasse" oder so ähnlich, und nirgends findet man einen Zusammenhang. Und tatsächlich ist die von 800'000 Leuten gesprochene Sprache die einzige in Europa, die nicht Indoeuropäischen Ursprungs ist. Und somit eben wirklich keine Verwandtschaft hat mit all den Sprachen, mit denen wir sonst so in Kontakt kommen. Es wird angenommen, dass es die letzte überlebende Ursprache Europas ist, die gegen die Invasion des Indoeuropäischen standhalten konnte. Ende der Vorlesung.

Die heutige Etappe war Königsklasse.
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Tag 32, 30. September

Flowing in the wind

Trespaderne–Burgos
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77,1 km, T: 3:43, 29,73 km/h im Schnitt, Vmax: 64,1 km/h

Leicht bewölkt, warm, Nordwind
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(Trespaderne, da könnte man einen Roadmovie drehen)

Ein flowiger Tag . . . Die Strecke führte uns weiter durch die Hügelzüge, die wir lange ohne grössere Steigungen umschiffen konnten. Die Lücken wurden allmählich weiter, die Felsen verloren langsam die bedrohlichen Formen und alles wurde ein bisschen lieblicher. Und mit dem Sonnenschein kamen auch die Farben besser zur Geltung als gestern.
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Weeks 3, 4 and 5

Grenoble–Montpellier, Montpellier–Ennetbaden–Biarritz, Biarritz–Bilbo–Burgos
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So, it's been quite a long time since we wrote the last English summary. Here it is.

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