Dagmar und ich starten voraussichtlich um den 25. August unsern Ausflug gegen Süden - mit Marokko als Ziel

Tag 18, 12. September

Aix nous disait: "Ne me quitte pas"

Aix-en-Provence

Schönes Wetter 

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Geplant war die Abfahrt auf halb3. Vorher noch ein bisschen getrennt die Stadt erkunden, war die Devise. Und dann kams halt doch anders.

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Tag 19, 13. September

Le mer, ce n'est plus que c'ėtait . . .

Aix–Port-de-Bouc

69,2 km, T: 20:30, 18,5 km/h im Schnitt, Vmax: 49,2 km/h

Den Ausweg aus Aix fanden wir ohne Probleme, nachdem wir uns auf dem Markt noch mit feinem Brot, einem Pfeffersalami und gutem Käse fürs Zmittag eingedeckt hatten. Die Fahrt Richtung Meer war von der gemütlichen Sorte. Einen ersten Halt und einen ersten Blick auf den Etang de Berre – schon fast das Meer! – genehmigten wir uns in Pennes-les-Mirabaud, das mit einem wunderschönen alten Zentrum zum Verweilen einlud.
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Und in Martigues trafen wir zum ersten Mal auf so ein grooooosses Wasser, allerdings ist der Etang de Berre halt eher ein Binnengewässer, aber immerhin schon sehr nahe am Meer – ein bisschen Salz ist da sicher schon drin.

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Tag 20, 14. September

La France, c'est plat – tout plat

Port-le-Bouc–St.-Marie-de-la-mer

99,5 km, T: 4:19 h, 23 km/h im Schnitt, 48,7 Vmax

Während unseres Frühstücks auf dem Camping mit Kaffee und Tee, Brot, Butter und Honig, lief es schon rund um uns herum. Da wurden Bänke rumgeschleppt, ein Grill aufgestellt, Diskussionen um letzte Einkäufe geführt. Ein festliches Mittagessen auf dem Camping wurde vorbereitet, irgendein Feiertag halt. Dass das alles ohne uns stattfinden würde, war klar, da wir um die Mittagszeit schon aufgebrochen sein würden. Aber immerhin konnte Didi mit zum Supermarkt fahren, um unser Zmittag einzukaufen.

Um halb11 (!) waren wir fahrbereit. Zuerst mussten wir auf einer hässlichen, sehr befahrenen Strasse aus der Stadt und durchs benachbarte Fos fahren – immerhin ohne Lastwagen. Aber es reichte auch so.

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Tag 21, 15. September

Rouler comfortablement

St.-Marie–Montpellier

Beau temps, quelques nuage, le soir de la pluie

77 km, t: 3:25, 22,56 im Schnitt, Vmax: 41

Heute ging's mehrheitlich auf Nebenstrassen und zuweilen auf vierspurigen Hauptstrassen Richtung Montpellier. Wobei die Vierspurer nicht mal so unangenehm waren, da sich die Autofahrer sehr gesittet benehmen in Frankreich. Ich kann mich erinnern, dass das auch mal anders war vor einiger Zeit. Lastwagen hatte es auch nur ganz wenig. Und meist hat es einen guten Fahrrad- oder Pannenstreifen am Rand, ohne wird's stressig.

Der Wind war heute auf unserer Seite. Und nur die nervenzehrende Einfahrt auf Montpellier sorgte für einen Schnitt unter 25 km/h. Aber mit Höhenmetern können wir nochmals nicht angeben – da sprechen wir eher von Zentimetern.

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Tag 22, 16. September

 //: Oh, Montpellier :// Au soleil, sous la pluie / À midi ou à minuit / Il y a tout ce que vous voulez / À Montpellier.

Montpellier – das zu erwähnen hätte man sich wohl auch sparen können, oder?

Bitzli wolkig, aber durchaus angenehm warm mit geringem Hang zum Tüppigen
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Und so blieben wir eben noch einen Tag. Wir mussten zwar, wie schon ansatzweise angekündigt und auch befürchtet, das Hotel wechseln. Aus dem sympathischen und super gelegenen, dafür ein bisschen runtergekommenen Schlafgemach wurde ein ein bisschen weniger sympathisches, lautes und immer noch ein bisschen runtergekommenes. Dafür hat's einen Lift. Und das ist doch auch was. Finden wir.

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Tag 23, 17. September – La journée noir

Oh, Montpellier (. . .), il y avait de voleurs à Montpellier.

Komisch, gestern hatten wir noch ein Velo und heute nicht mehr. Wir wähnten uns auf der sicheren Seite, mit so einem Ungetüm von einem Vehikel. Eher unhandlich, nicht grad einfach zu fahren, wenn man noch nie ein Liegevelo gesteuert hat. Und überhaupt. Aber weg ist im Moment einfach mal weg.

Wer so was klaut, ist unterbelichtet: erstens, weil es ja offensichtlich jemandem gehört, der im Moment auf einer Tour und darauf angewiesen ist, zweitens, weil es kaum was Unnützeres gibt als so auffälliges und unhandliches Diebesgut, drittens, weil man kaum damit fahren kann, wenn man sich nicht gewohnt ist, und viertens, weil man es kaum verstecken kann.

Die Polizei weiss davon, es hat eine Überwachungskamera, zwei Velomechs in der Stadt sind im Bild, und wir haben schon fast ein bisschen Prominentenstatus.

Uns gehts in der misslichen Situation ein bisschen undefiniert. Heute wäre ja die Fahrt zurück ans Meer geplant gewesen. Dass die mal nicht stattfand, ist an sich nicht so schlimm, denn das Wetter ist auch grad nicht so der Hit. Es windet, regnet immer mal wieder. Nicht unbedingt das, was man sich von einer Fahrt ans Mittelmeer erhoffen würde.

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