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Tag 22, 16. September
//: Oh, Montpellier :// Au soleil, sous la pluie / À midi ou à minuit / Il y a tout ce que vous voulez / À Montpellier.
Montpellier – das zu erwähnen hätte man sich wohl auch sparen können, oder?
Bitzli wolkig, aber durchaus angenehm warm mit geringem Hang zum Tüppigen
Und so blieben wir eben noch einen Tag. Wir mussten zwar, wie schon ansatzweise angekündigt und auch befürchtet, das Hotel wechseln. Aus dem sympathischen und super gelegenen, dafür ein bisschen runtergekommenen Schlafgemach wurde ein ein bisschen weniger sympathisches, lautes und immer noch ein bisschen runtergekommenes. Dafür hat's einen Lift. Und das ist doch auch was. Finden wir.
Die Züglete nach dem Zmorgen auf dem Theaterplatz lief speditiv ab, danach kümmerte sich Didi ein bisschen um das Velo und ging zum Velomech, um das Klickpedal untersuchen zu lassen, das auf einmal nicht mehr klicken will. Und die Gabel hat unterdessen wieder ein bisschen Spieltrieb – und dieses Mal muss der Mech ran.
Leider ist das Pedal nicht mal kaputt, sondern einfach ein falsches System, mit dem Didis Klicker an den Schuhen eine Weile lang schlecht und recht funktioniert haben, dann aber aus heiterem Himmel auf einmal nicht mehr. Und die anderen Schuhplättli hat der Mech eben leider nicht.
Immerhin hat die Gabel kein Spiel mehr, und auch sonst sitzen einige Schrauben in der Frontpartie unseres Pedalodampfers wieder ein bisschen satter.
Was den Rest des Tags und Dagmar angeht, genossen wir dann einfach den Tag. Und das geht in Montpellier gut. Eine sehenswerte und lebensfrohe Stadt. Durch und durch sympathisch. Viele Touristen hat's zwar, aber die Stadt hat sich ihnen nicht geopfert, sondern lebt von innen heraus.
Für Apero und zum Znacht stürzten wir uns ins eigentliche Bermudadreieck der Stadt ("Le Saint Roch"/"Le Bouchon St. Roch"/"The Beehive") und durchliefen es im Uhrzeigersinn: Apero in der Bar in der einen Ecke, dann zum Znacht gegenüber (extrem uuhüne fein und sympathisch), und das Dessertbier kam dann im Pub "Beehive" auf den Tisch. Von diesem Pub ist übrigens auch das eine Blogbild von gestern her.
Morgen lagern wir dann wieder mal die Beine hoch, um wieder ans Meer zu kommen.
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