Nach em Räge schiint d Sonne . . .
68,3 km, T: 3:29, 19,6km/h im Schnitt, Vmax: 59,9 km/h
Am Morgen bedeckt, dann meist sonnig, forscher Gegenwind, am Abend kräftiger Regen
Die heutige Etappe war nicht spektakulär. Sie führte uns auf der alten Hauptstrasse, EN15, oft parallel zur Autobahn, von Bragança nach Mirandela. Auffallend war, dass im Gegensatz zu unseren letzten Etappen in Spanien die Landwirtschaft ein Thema ist. Olivenbäume lösten die Kastanienhaine ab. Dazwischen immer mal wieder Ackerbau. Und ärmliche Bauerndörfer.
Vila Real
Bewölkt, aber trocken, kühler
Viel ist heute nicht passiert, was man berichten könnte. Wir sind getrennt durch die Stadt geschlendert, haben uns den einen oder anderen Kaffee genehmigt, das Hotelzimmer gewechselt, uns das bisher günstigste Znacht reingezogen, die Kleider in die Wäscherei gebracht, Bustickets nach Lisboa besorgt, und sind nochmals ein bisschen geschlendert, genehmigten uns nochmals einen Kaffee, haben ein bisschen gelesen oder Musik gehört, ein bisschen im Netz gesurft – ein bisschen abgehängt einfach. Und eben, wir habens glaub verdient nach gestern. Und nun freuen wir uns auf Lissabon. Hoffen auf schönes Wetter dort, damit unsere Gschpöhnli es auch geniessen können.
Irgendwie etwas zäh heute, oder? Darum haben wir jetzt fertig.
Bewölkt, warm
Nach einer eher länglichen Busfahrt, zuerst durch das landschaftlich spannende Nordportugal und das Dourotal, dann der langweiligen Autobahn entlang Richtung Süden, sind wir nun in Lissabon. Und der Kulturschock ist perfekt. Aus dem schönen, ländlichen, ein bisschen bodenständigen, einfachen, aber immer sehr freundschaftlichen Norden in die Metropole. Partystimmung an allen Ecken und Enden. Schickimicki-Lokale haben hier Platz neben einfachen Beizlis, in denen man immer noch für wenig Geld magenüberfüllende Portionen bekommt. Viel haben wir noch nicht gesehen. Und ein guter Ruf eilt Lissabon voraus. Wir freuen uns auf morgen.
Das mit dem Internet . . . Sogar in den einfachsten Pensionen war Internet nie ein Problem. Nun in der Grossstadt ist das anders. Für eine halbe Stunde soll das 1 € kosten. Zugegeben, so viel wär das ja nicht. Aber es stösst sauer auf. Da sind wir uns anderes gewohnt.
Besuchstage
Gestern fuhren wir ja nach Lissabon, wo Michal und Nik schon bereit standen und uns über kleinere Änderungen unserer Unterbringung unterrichteten. So wurde das Dreierzimmer von Nik, Michal und Didi schon mal in ein anderes Hotel verlegt, da das gebuchte wahrscheinlich überbucht war. Und Michèle und Dagi kamen in der Besenkammer des gebuchten Hotels unter. Was heute Morgen dann aber glücklicherweise geändert werden könnte. Aus der Kammer wurde ein regelrechtes Zimmer.