2 Minuten Lesezeit
(315 Worte)
Tag 42, 11. Oktober
Besuchstage
Gestern fuhren wir ja nach Lissabon, wo Michal und Nik schon bereit standen und uns über kleinere Änderungen unserer Unterbringung unterrichteten. So wurde das Dreierzimmer von Nik, Michal und Didi schon mal in ein anderes Hotel verlegt, da das gebuchte wahrscheinlich überbucht war. Und Michèle und Dagi kamen in der Besenkammer des gebuchten Hotels unter. Was heute Morgen dann aber glücklicherweise geändert werden könnte. Aus der Kammer wurde ein regelrechtes Zimmer.
Während Michal und Nik heute Morgen die Gunst der Stunde nutzten und sich ein bisschen länger der Horizontalen hingaben, machten die drei andern mal einen Ausflug Richtung Schloss. Das dann aber auf ihren Besuch verzichten musste, da die Schlange vor dem Ticketschalter schon etwa hundert Meter lang war. Dafür gab es dann einen Kaffee auf einem Platz ein bisschen unterhalb. Auch mit schöner Aussicht.
Und eine wundersame Rundfahrt – oder eher Hin- und Herfahrt – mit dem Tram Nummer 28. Die Trams in Lissabon müssten ja als achtes und neuntes Weltwunder gelten. Einfach deshalb, weil sie immer noch fahrtauglich sind. Neunzig Jahre haben die Dinger bestimmt auf dem Buckel, haben einen Radstand, der kürzer ist als der unseres geklauten Tandems, und ruckeln und zuckeln unverdrossen auf den buckligen Schienen hin und her, ebenso steil rauf wie runter – und zwar derart, dass die Zürcher Trams schon bei der blossen Erwähnung der Prozentzahl der Steigung rot anlaufen und nie mehr blau werden würden.
Dann trafen wir uns allesamt zum Kafi. Ja, Nik und Michal waren schon beim Zmorgen so gegen zwei Uhr! Und sie fanden dann später für uns alle auch ein prima sympathisches Lokal fürs Znacht, das "Café Pit". Der Bitte des Wirts, es in Trip Advisor zu bewerten, kamen wir gern nach.
Kommentare 2
Lieber Dieter, wie schreibt Mann schon nochmal meinen namen???
Gruss von 201
Und ich hab's extra noch korrigiert. Einfach in die falsche Richtung. Dafür darfst du bei Geögenheit mal noch deine Zimmernumme überprüfen.
Gruss aus 201.