Dagmar und ich starten voraussichtlich um den 25. August unsern Ausflug gegen Süden - mit Marokko als Ziel

Week 2, Annecy–Grenoble

Weather always nice and warm

About 110 kms

On Monday morning we left Annecy having recovered for two days. It felt good, and the ride to Albertville was great. The tailwind allowed for high-speed cruising towards the mountains. We had a short break in the former Olympic town before we approached our first serious pass of the French Alps, it will turn out to be our Last too. Read on to find out why.

The climb was hard, as we have a lot of gear on our lugagge racks. Rather unfortunately, all the hotels were closed because it's a very remote region and at this time of the year clearly off-season.

But there was that angel, her name is Pascale Cartier, and she let us stay in her holiday house as she left back home.

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Tag 13, 7. September

Grenoble und etwas Technik

Sonnig, tüppig, heiss
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Heute bestiegen wir grad nach dem Frühstück die Bastille auf dem Hoger vor Grenoble. Und wie es sich gehört, taten wir das zu Fuss. Damit wir nicht vergessen, wie das geht mit dem Schwitzen und so. Dort oben bot sich eine schöne Aussicht auf die Stadt, aber auch auf die umliegenden Berge – weit hinten unter den Wolken liess sich im Dunst auch der Mont Blanc nochmals erkennen. Wohl zum letzten Mal auf unserer Reise.

Den Nachmittag fläzten wir ein bisschen rum, ordneten unsere Sachen ein wenig für die Weiterfahrt und wechselten nochmals ein bisschen Pneus und Schläuche, damit wir morgen wenn irgend möglich wieder starten können.

Wie schon angetönt, Pässe sind nicht mehr wirklich drin. Jedenfalls nicht so die richtigen, da wir jetzt echt zu wenig Bremsleistung hätten für eine lange Passabfahrt. Hier mal ein kleiner technischer Einschub:

Unser Unfall kam wohl daher, dass sich die Felge überhitzt hatte und den Schlauch zum Platzen brachte. Das ist ein tandemspezifisches Problem. Aus folgenden Gründen:

1. Beim Velo kann man ungleich zum Auto oder Töff nicht mit dem Motor bremsen. Also muss alle Bewegungsenergie vom Luftwiderstand und von den Bremsen geschluckt werden.

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Tag 14, 8. September

En route again

Grenoble–La Mure

Tüppig, heiss, gewittrig, mit Donner und geschätzten 15,5 Tropfen Regen

42 km, 14,9 im Schnitt, Vmax: 48,9, 958 hm
b2ap3_thumbnail_Photo-20140908214227.jpgAlso, schön ist es, wieder unterwegs zu sein, nach fast einer Woche. Unser Velo ist wieder flott, hat zwar noch einige Macken wie zum Beispiel ein Schutzblech, das, weil nur hingebastelt, ein bisschen am Pneu schleift, und solche Sachen. Aber das wird dann schon.

Aber so ein bitzli ein Frust wars ja schon. Haben wir doch gemeint, es werde jetzt so dahingerollt und morgen am frühen Nachmittag das Meer in Sicht und die Suburbs von Marseille im Rückspiegel.

Tja, die Route ist anstrengender, als wir dachten. Und das kann man vielleicht auch aus dem Foto erahnen, das einen Stausee oberhalb Grenoble, den Lac de Monteynard, zeigt.

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Tag 15, 9. September

Hart, aber herzhaft

La Mure, Col du Festre, Veynes

Oft bewölkt, gewittrig – immer in sicherer Entfernung – warm

71 km, 15,13 im Schnitt (seit Grenoble), Vmax 61,1, T seit La Mure: 7:28, Höhenmeter: ca. 1400 (nach GPS 1977)

Die akustische Untermalung des Morgens hielt sich erstaunlicherweise in vernünftigen Grenzen. Das Frühstück nicht. Ein schönes und sympathisches Hotel ist dieses Obiou.

Wir begannen unsere heutige Etappe mit einer schönen Abfahrt zum tief eingefurchten Fluss Le Drac, was dann auch für eine geraume Weile die einzige Abfahrt bleiben sollte. Dann kannte die Topographie vor allem eine Richtung: nordwärts. Runter in die kleinen Gänge also, nach einigen Haarnadelkurven wurde es ein bisschen flacher – zumindest fürs Auge. Denn auch auf vermeintlich ebenen Abschnitten mussten wir gehörig in die Pedale stampfen. In St.-Sébastien genehmigten wir uns unseren ersten Drink – aus der PET-Flasche.
b2ap3_thumbnail_Photo-20140909221041.jpgDie Etappe führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften, viele bewaldete Hänge säumten unsere Strassen, die Dörfer waren dafür alle so klein, dass nicht mal ein Kafi drin lag.

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Tag 16, 10. September

Dernier Col pour quelque temps

Veynes–Volonne

Sommer

75 km, T (seit Tag 14): 11:21, 19,16 km/h im Schnitt, Vmax: 57

Die am Vorabend auf dem Camping bestellten Croissants und das Pain au Chocolat schmeckten so richtig gut. Und der Kaffee auch aus der Maschine des Campings, in dessen Restaurant wir einen Tisch in Beschlag nahmen.

In Veynes ging's noch rasch in den Super-U für einen Einkauf, und dank Dagmar haben wir jetzt sogar auch endlich Klebband an Bord.
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Und danach ging's wieder in die Höger. Aber in ganz schöne. Der eigentliche Aufstieg war nur knapp 400 Meter, und war bis auf die letzten 2 km auch ganz angenehm zu meistern. Die Felsformationen waren wie von einer anderen Welt – tief eingefurcht, schroff, kantig, die Schichtungen waren sehr gut sichtbar. Und für einmal fand ichs mal wieder schade, dass ich von meinen Geologiekenntnissen nichts mehr abrufen kann. Geographen wären hier gefragt, nicht Nebenfach-GG-schon-alles-vergessen-Haber.

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Tag 17, 11. September

Aix dit bienvenu aux crazy Suisses

Volonne–Aix-en-Provence

Sommerlich heiss, Gegenwind ab Nachmittag,

111 km, T ab Tag 14: 16:45, 20,6 km/h im Schnitt, Vmax: 50 km/h

Irgendwie waren wir uns wohl einfach einig: Heute Abend wollen wir im Süden sein, zum Beispiel in Aix. Dass es weit ist, wussten wir, dass wir nicht der Hauptstrasse folgen wollen auch, dass dies einige Hügel zur Folge hat, auch.

Um halb11 – wanndennsonst? – kamen wir los. Ein paar Mal querten wir die Durance oder ihren Kanal, das Tal öffnete sich mehr und mehr, und die Berge gingen auf Distanz. Und wir stellten grad mal alle bisherigen Tempos infrage. Bis ins etwa 30 km entfernte Oraison hatten wir einen Schnitt von knapp 26 km/h. Und also eine Pause verdient, in diesem hübschen Städtchen.

Weiter ging's auf der D4 Richtung Manosque, vorbei an langen Apfelplantagen und Olivenhainen. Ein kurzer Anstieg über eine Hügelnase vermochte vor allem Didi den Schweiss aus den Poren zu drücken, doch so richtig beeindruckte uns das jetzt auch nicht mehr. Zumal: In der Luft lag dieser Ferienduft von trockenen Kiefern, und irgendwie schon ein bisschen Salz.
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