La Chambre et St.-Jean-de-Maurienne
Wir lassen uns also imfall noch nicht unterkriegen. Die kaputten Veloteile sind grad beim Mechanicien, und das mit der Lenkgeometrie wird sich noch weisen. Im Notfall lassen wir uns die Ersatzgabel liefern.
Am Morgen in La Chambre war es doch eher hart, aus dem Zelt zu kriechen. Wir sind mitten in den Bergen, und das konnte man fühlen. Es ist kühl.
Unterdessen sind wir in St. Jean, es ist halb2, und die Sonne wärmt tüchtig. Aus dem missgelaunten Start wird ein so richtig gemütlicher Tag in einem verschlafenen Städtchen.
Für die nächsten paar Tage gibts noch viele Varianten – weiter nach Plan, Umweg über Grenoble und Rhonetal runter, heimzu, anderes Velo holen . . . Die Aufzählung ist nicht abschliessend.
Wir sind noch einen Tag in La Chambre, und dann gehts par train à Grenoble. Aber vorher noch ein paar Föteli für die Lesefaulen unter euch.
Schattentheaterpassfahrt
Den Mont-Blanc haben wir schon hinter uns . . .
und den Col de La Madeleine noch vor uns.
Das Velo läuft noch. Zwar langsam und beschwerlich. Aber wir sind OBEN!
Triumph
Nach dem Sturz
Echli kaputt. Den Schlauch zu flicken, bräuchte glaube es bitzeli vili Flick.
Bricolette ou bicyclage
Sonnig, mit einigen Wolken, in Grenoble sommerlich
Am Donnerstag verbrachten wir noch einen faulen Tag in La Chambre, wo wir uns früh zu Bett ins Zelt begaben, nachdem sich Didi nochmals den Pass zu Gemüte führte, diesmal allerdings als Autoausflug. Und wir können, müssen, sollten stolz auf uns sein.
Und heute Freitag ging's per Zug nach Grenoble. Gespannt waren wir natürlich auf das zu vollbringende Origami, um unser Velo in den Zug zu bugsieren. Und Didi spürt immer noch die unrühmlichen Erinnerungen von Glasgow in den Knochen, wo sich wohl das gesamte Unterhaus und der britische Premier einschalteten, um die Beförderung von Liegevelos zu akkreditieren.
Es klappte. Im ersten Anlauf, zwar mit schmutzigen Händen, aber immerhin.
Grenoble
Sonnig, schätzungsweise 27 Grad
La fourche est replacée
Allerdings sitzen die Schrauben der ausgebauten Federgabel so fest, dass er das Rad nicht herausbekam und der eigentlich noch neue Reifen erstmal gefangen auf dem Vorderrad bleibt, das mit Michelle den Heimweg Richtung Schweiz antreten wird. Vielleicht schaffts Michelle mit ihrem bobanschiebgestähltem Arm, den 19er-Schlüssel in Bewegung zu setzen.
Uwe und Ruth, die wir auf dem Camping in La Chambre getroffen haben, haben uns eine schöne Route gezeigt, die wir grad auf unsere Karte übertragen haben. In drei bis vier Tagen sind wir am Strand.