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Tag 8, 2. September

Experiences – bonnes et males
Gut ausgeruht setzten wir uns wieder aufs Velo, bereit für das letzte Drittel. Und das hatte es in sich. Grad nach Celliers war es extrem steil, und die Kilos raufzuwuchten, verlangte uns am Morgen alles ab.
Die Passhöhe erreichten wir stolz, mussten viel plaudern und über unser Velo und unsere Reisepläne Auskunft geben, während wir uns in der Gipfelbeiz mit Frites und Flüssigkeit wieder aufpäppelten.
Die Abfahrt, ein Traum. Durch viele Kurven steil dem schon sichtbaren Städtchen La Chambre entgegen. Doch leider wurde sie auch zum Alptraum jedes Velofahrers, da wir 4 km vor Schluss durch einen lauten Knall jäh gestoppt wurden. Ein Reifenplatzer brachte uns zu Fall, und wir schlitterten noch ein paar Meter über den Asphalt. Zum Glück nichts passiert ausser ein paar Schürfungen. Und das alles hätte leicht im Spital enden können.
Der Schaden, so weit wir ihn bis dahin einschätzen konnten: ein kaputter Schlauch und eine verbogene vordere Tretkurbel.
Dumm auch, das der Ersatzschlauch nun doch zu Hause liegen geblieben ist. Ein junger Franzose nahm uns mit zum nächsten Velomech, etwa 15 km weit weg in Saint Jean de Maurienne. Dort kauften wir uns zwei Schläuche. Wegen der Tretkurbel müssen wir nochmals vorbei gehen, da er das Teil sehen muss und wir sowieso nicht das Werkzeug zum Wechseln haben.
Der Franzose führte uns auch wieder zurück. Und als wir das Teil einsetzen wollten entdeckten wir erst, dass der Pneu komplett am A... war.
Wir wollten uns auf die Suche nach einer Unterkunft machen und begannen, das Velo hinunterzustossen. Zwei Männer in einem Garten gaben uns einen Tipp für eine Pension – und für eine Abkürzung.
Der eine davon nahm uns dann mit zum nächsten Supermarkt, wo wir uns einen billigen Reifen erstanden und führte uns dann zum Campingplatz. Ah ja, das Hotel schien keine freien Zimmer zu haben für uns. Wohl seit Jahren nicht mehr, denn dass die Absteige wirklich complet ist, können wir beim besten Willen nicht glauben.
Nun denn, so sind wir in La Chambre, wissen noch nicht wirklich, wie, wann und ob es weitergeht, denn die Felge hat auch was abgekriegt und irgendwas mit der Lenkgeometrie ist auch unschön, denn das Velo zieht immer nach rechts.
So, stay tuned for the next news – and for some pics.
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Kommentare 4

Gäste - Brigitte am Mittwoch, 03. September 2014 11:28

Bin einfach froh, dass Euch nichts passiert. Liebe Grüsse Brigitte

Bin einfach froh, dass Euch nichts passiert. Liebe Grüsse Brigitte
Gäste - karin am Mittwoch, 03. September 2014 11:39

Oh je, das war grosses Glück im Unglück…! Ihr müsst jetzt erst mal verdauen, was passiert ist… Viel viel Glück bei den Reperaturen…

Oh je, das war grosses Glück im Unglück…! Ihr müsst jetzt erst mal verdauen, was passiert ist… Viel viel Glück bei den Reperaturen…
Gäste - Michael am Mittwoch, 03. September 2014 12:18

Aber es ist doch gar nicht 1. August, Didi
Wünsch euch einfach, dass es mit eurem Abenteuer weitergeht!

Aber es ist doch gar nicht 1. August, Didi ;) Wünsch euch einfach, dass es mit eurem Abenteuer weitergeht!
Gäste - Nik am Mittwoch, 03. September 2014 21:13

Michi du Dobbel
villicht sind drum di beide Fahrende no ganz und nume s'Velo chli lädiert.
d'Stürstange loht sich sicher nochli chürzerschrube, dass euche lang Churzliger wieder graduslauft.

fahred witerhin ned schneller als euchi Schutzängel flüge chönd.

Nik

Michi du Dobbel villicht sind drum di beide Fahrende no ganz und nume s'Velo chli lädiert. d'Stürstange loht sich sicher nochli chürzerschrube, dass euche lang Churzliger wieder graduslauft. fahred witerhin ned schneller als euchi Schutzängel flüge chönd. Nik
Donnerstag, 16. Mai 2024

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