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Tag 17, 11. September

Aix dit bienvenu aux crazy Suisses

Volonne–Aix-en-Provence

Sommerlich heiss, Gegenwind ab Nachmittag,

111 km, T ab Tag 14: 16:45, 20,6 km/h im Schnitt, Vmax: 50 km/h

Irgendwie waren wir uns wohl einfach einig: Heute Abend wollen wir im Süden sein, zum Beispiel in Aix. Dass es weit ist, wussten wir, dass wir nicht der Hauptstrasse folgen wollen auch, dass dies einige Hügel zur Folge hat, auch.

Um halb11 – wanndennsonst? – kamen wir los. Ein paar Mal querten wir die Durance oder ihren Kanal, das Tal öffnete sich mehr und mehr, und die Berge gingen auf Distanz. Und wir stellten grad mal alle bisherigen Tempos infrage. Bis ins etwa 30 km entfernte Oraison hatten wir einen Schnitt von knapp 26 km/h. Und also eine Pause verdient, in diesem hübschen Städtchen.

Weiter ging's auf der D4 Richtung Manosque, vorbei an langen Apfelplantagen und Olivenhainen. Ein kurzer Anstieg über eine Hügelnase vermochte vor allem Didi den Schweiss aus den Poren zu drücken, doch so richtig beeindruckte uns das jetzt auch nicht mehr. Zumal: In der Luft lag dieser Ferienduft von trockenen Kiefern, und irgendwie schon ein bisschen Salz.
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Manosque, wieder so eine Stadt mit dem gemütlichen französischen Flair, war grad richtig für unser Zmittag. Und als wir so um drei Uhr weiter fuhren, wars irgendwie klar: Wir sind in der Provence angekommen. Die Fahrt bot schöne Landschaft, gar nicht so trocken wie sie es wohl andere Jahre ist – auch hier sei der Sommer eher feucht gewesen. Kurz vor Aix kamen wir auf die Hauptstrasse, die leider sehr befahren ist. Aber solang es abwärts geht, ist das ja ok, zumal es einen Fahrradstreifen hatte. Doch der hörte auf. Und das Abwärts ebenso – und die fünf Kilometer aufwärts fühlten sich an wie 34 – 90 hatten wir ja schon in unseren Beinen, die nun so langsam müde wurden. Einzig das Wissen, dass es nochmals runtergehen würde, trieb uns noch an. Hinter der einen Anhöhe versteckte sich die nächste und dahinter noch eine und noch eine, bis es dann endlich wieder von allein rollte.
Und das Map-out-App war wieder mal Gold wert, um die Touristinfo und dann das Hotel zu finden. Danke Pasci für den Tipp! Selten haben Dagi und ich 5 Franken so gut investiert!
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Und . . . naja: Ich glaub wir haben eine Abkürzung nach Afrika gefunden – sorry folks, das mit Lissabon müssen wir uns nochmals durch den Kopf gehen lassen ;-)
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Ort (Karte)

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Tag 18, 12. September
Tag 16, 10. September
 

Kommentare 5

Gäste - amarbeiten am Freitag, 12. September 2014 07:12

Kamel? Indien? Oder doch schon Marokko? ....
Oder doch einfach ein Freiheitsliebendes Kamel welches aus dem Zirkus entlaufen ist? :-)))

Kamel? Indien? Oder doch schon Marokko? .... Oder doch einfach ein Freiheitsliebendes Kamel welches aus dem Zirkus entlaufen ist? :-)))
Gäste - lissabon am Freitag, 12. September 2014 07:14

meint nur nicht, dass wir nur wegen EUCH auf lissabon kommen ... schliesslich ... soll es eine schöne Stadt sein :-)

meint nur nicht, dass wir nur wegen EUCH auf lissabon kommen ... schliesslich ... soll es eine schöne Stadt sein :-)
Gäste - Olivier am Freitag, 12. September 2014 10:23

Nun irgendwie nach Rechts, oder ?! Links ist Italien und gerade bald Wasser ;-)
Spannendes Tagebuch.
VG aus München

Nun irgendwie nach Rechts, oder ?! Links ist Italien und gerade bald Wasser ;-) Spannendes Tagebuch. VG aus München
Gäste - Harald am Freitag, 12. September 2014 14:31

Ja, es riecht nach Pinien und Ferien!
So schön!
Umärmel Euch beide!
Harald

Ja, es riecht nach Pinien und Ferien! So schön! Umärmel Euch beide! Harald
Gäste - Diekleinere am Freitag, 12. September 2014 17:18

Zum kamel: wär wohl gern entlaufen, war jedoch angekettet

Zu Lissabon: deshalb wollen WIR ja auch dorthin.

Zum umärmle: ärmellos ist unser Motto und ja der Sommer riecht so gut!

Zum kamel: wär wohl gern entlaufen, war jedoch angekettet :( Zu Lissabon: deshalb wollen WIR ja auch dorthin. Zum umärmle: ärmellos ist unser Motto :) und ja der Sommer riecht so gut!
Sonntag, 19. Mai 2024

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