Ensalada, tempo y sensaciones mixte
Conil de La Frontera–Tarifa
79,9 km, T: 4:11, 19,1 km/h im Schnitt, Vmax: 52 km/h, seit Biarritz: 2513,53 km
Wechselnd bedeckt und sonnig, kurzer Regenschauer
Bitte behaftet uns nicht auf die spanische Grammatik; ob das Wort mixte richtig gebeugt ist, entzieht sich im Moment unserer Kenntnis.
Die letzte Etappe. . . . Das klingt schon so . . . abschliessend. Ist es das?
Die letzte Etappe, da hat's immerhin ein paar vorher gegeben, sonst würden wir das nicht so schreiben.
Die letzte Etappe, da muss auch ein gewisses Bewusstsein vorhanden sein, damit das überhaupt so über die Finger kommt.
Die letzte Etappe fährt ein. Mehr, als man das ein paar wenige Tage vorher noch gedacht hat.
Was auch immer davon am meisten zutrifft, es war unser letzter Velotag in Europa auf unserer Reise. Und der begann mit bedecktem Himmel und einem kühlen Wind. Und es lag Regen in der Luft, obwohl durch die zwar dünne, aber doch deckende Wolkenschicht die Sonne mal mehr, mal weniger durchdrückte.
Gegen Los Caños de Meca wurde es dann so feucht, dass wir uns schon nach circa zehn Kilometern für eine kurze Pause entschieden. Und da hatten wir gutes Gschpüri, denn kaum waren der Tee und der Kaffee bestellt, wurde aus dem zögerlichen Nieseln ein wahrhaftiger Regenschauer. Und falls ihr zu Hause nun ein wissendes Lächeln auf dem Gesicht habt, "Wir kennen das, und ihr auch bald wieder, hehehe", so habt ihr ja sowas von Recht. Nur: Wir haben uns ja nicht mal an schlechtes Wetter gewöhnen können. Wir wissen gar nicht, wie das geht. Was wir wissen, ist, dass wir schampar glücklich sein können, so selten nass geworden zu sein und so selten gefroren zu haben. Der Plan, dem Sommer nachzufahren, scheint aufgegangen zu sein.