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(270 Worte)
Tag 76, 14. November
Wasser, wohin man blickt
Tarifa
Regnerisch, kräftiger Südostwind, mit kurzen sonnigen Abschnitten
In Tarifa scheint tatsächlich das Wasser bestimmend zu sein.
Erstens mal hat's den ganzen Tag immer mal wieder geregnet. Und wenn, dann auch nicht grad zu knapp. Wir beklagen uns aber nicht, denn es hätte ja auch gestern so sein können. Heute konnten wir uns in Sicherheit bringen, falls es allzu deftig wurde.
Aber so wirklich Ideal war es auch nicht grad für unsere Postvelophase. (Das hat imfall nichts mit einem Velo der Post zu tun) Ein bisschen nachdenklich waren wir ja schon.
Über Mittag zeigte sich kurz die Sonne, was einen Ausflug an den Strand ermöglichte, wo sich die Kitesurfer über den kräftigen Wind zu freuen schienen. Wenn sich unser Temperaturgefühl noch nicht allzu stark verzogen hat, ist das Meer immer noch anständig warm, und die Surfer tragen sowieso einen Neoprenanzug, was unser Mitleid grad im Keim ersticken liess.
Die kleine Insel vor Tarifa ist der südlichste Punkt Europas. Links vom Steg zu dieser Insel das Mittelmeer, rechts der Atlantik. Es ist ein spezieller Moment – und ihr kommt jetzt das längst überfällige Zweitens –, wenn man die beiden Meere auf einen Blick sieht. Die Insel selbst und somit der allerstsüdlichsteste Punkt ist leider gesperrt für Normalsterbliche. Wir mussten uns mit dem Steg zufrieden geben. Aber eben: Das muss man irgendwie schon mal erlebt haben.
Wir hoffen, dass sich das Wetter morgen wieder bessert, damit wir uns nochmals damit abfinden können, dass hier Europa einfach zu Ende ist. Weil das da drüben, das ist ja wirklich schon Afrika. Nur noch 35 Minuten entfernt mit dem Bötchen da.
Die kleine Insel vor Tarifa ist der südlichste Punkt Europas. Links vom Steg zu dieser Insel das Mittelmeer, rechts der Atlantik. Es ist ein spezieller Moment – und ihr kommt jetzt das längst überfällige Zweitens –, wenn man die beiden Meere auf einen Blick sieht. Die Insel selbst und somit der allerstsüdlichsteste Punkt ist leider gesperrt für Normalsterbliche. Wir mussten uns mit dem Steg zufrieden geben. Aber eben: Das muss man irgendwie schon mal erlebt haben.
Wir hoffen, dass sich das Wetter morgen wieder bessert, damit wir uns nochmals damit abfinden können, dass hier Europa einfach zu Ende ist. Weil das da drüben, das ist ja wirklich schon Afrika. Nur noch 35 Minuten entfernt mit dem Bötchen da.
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