2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tag 24, 23. September

Es geht weiter. Wir sind gestern Nacht gut in Biarritz angekommen. Schon noch speziell. So rasch 1350 km in knapp dreizehn Stunden zu machen, und eigentlich sind wir ja auf einer Velotour.

Ganz kurz haben wir schon den Atlantik gesehen. Und jetzt sehen wir dann gleich, ob unser Gepäck hier angekommen ist.

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18. September

Montpellier

Alea iacta est

Also, wir haben entschieden. Wir geben auf. Und eben doch nicht. Oder eben grad gar nicht. Aber der Reihe nach.

Ein Verlust eines solch speziellen Velos ist schon ein bisschen ein . . . sagen wir mal, Scheiss. Und wenn man dann so darauf angewiesen ist wie wir, wird einem gewissermassen der Boden unter den Füssen weggezogen. Schliesslich war das Rad unser beider Reisemittel, unser Transportgerät, unser Lastesel. Und kaum hat man sich mit gewissen Macken des Vehikels abgefunden, wie zum Beispiel, dass es doch eher mühsam war, auf einer Strasse, die knapp unter Autobahnbreite ausgebaut war, zu wenden, wird es einem weggenommen.

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Züglete

 

 

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Tag 23, 17. September – La journée noir

Oh, Montpellier (. . .), il y avait de voleurs à Montpellier.

Komisch, gestern hatten wir noch ein Velo und heute nicht mehr. Wir wähnten uns auf der sicheren Seite, mit so einem Ungetüm von einem Vehikel. Eher unhandlich, nicht grad einfach zu fahren, wenn man noch nie ein Liegevelo gesteuert hat. Und überhaupt. Aber weg ist im Moment einfach mal weg.

Wer so was klaut, ist unterbelichtet: erstens, weil es ja offensichtlich jemandem gehört, der im Moment auf einer Tour und darauf angewiesen ist, zweitens, weil es kaum was Unnützeres gibt als so auffälliges und unhandliches Diebesgut, drittens, weil man kaum damit fahren kann, wenn man sich nicht gewohnt ist, und viertens, weil man es kaum verstecken kann.

Die Polizei weiss davon, es hat eine Überwachungskamera, zwei Velomechs in der Stadt sind im Bild, und wir haben schon fast ein bisschen Prominentenstatus.

Uns gehts in der misslichen Situation ein bisschen undefiniert. Heute wäre ja die Fahrt zurück ans Meer geplant gewesen. Dass die mal nicht stattfand, ist an sich nicht so schlimm, denn das Wetter ist auch grad nicht so der Hit. Es windet, regnet immer mal wieder. Nicht unbedingt das, was man sich von einer Fahrt ans Mittelmeer erhoffen würde.

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Tag 22, 16. September

 //: Oh, Montpellier :// Au soleil, sous la pluie / À midi ou à minuit / Il y a tout ce que vous voulez / À Montpellier.

Montpellier – das zu erwähnen hätte man sich wohl auch sparen können, oder?

Bitzli wolkig, aber durchaus angenehm warm mit geringem Hang zum Tüppigen
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Und so blieben wir eben noch einen Tag. Wir mussten zwar, wie schon ansatzweise angekündigt und auch befürchtet, das Hotel wechseln. Aus dem sympathischen und super gelegenen, dafür ein bisschen runtergekommenen Schlafgemach wurde ein ein bisschen weniger sympathisches, lautes und immer noch ein bisschen runtergekommenes. Dafür hat's einen Lift. Und das ist doch auch was. Finden wir.

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Tag 21, 15. September

Rouler comfortablement

St.-Marie–Montpellier

Beau temps, quelques nuage, le soir de la pluie

77 km, t: 3:25, 22,56 im Schnitt, Vmax: 41

Heute ging's mehrheitlich auf Nebenstrassen und zuweilen auf vierspurigen Hauptstrassen Richtung Montpellier. Wobei die Vierspurer nicht mal so unangenehm waren, da sich die Autofahrer sehr gesittet benehmen in Frankreich. Ich kann mich erinnern, dass das auch mal anders war vor einiger Zeit. Lastwagen hatte es auch nur ganz wenig. Und meist hat es einen guten Fahrrad- oder Pannenstreifen am Rand, ohne wird's stressig.

Der Wind war heute auf unserer Seite. Und nur die nervenzehrende Einfahrt auf Montpellier sorgte für einen Schnitt unter 25 km/h. Aber mit Höhenmetern können wir nochmals nicht angeben – da sprechen wir eher von Zentimetern.

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