2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tag 34, 3. Oktober

The Straight Story, Music by Angelo Badalamenti

Carrión de los Condes–La Bañeza
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132,7 km, T: 5:32, 23,9 km/h im Schnitt, Vmax: 58,8 km/h

Ein paar Wolken, aber schön und warm

Eine lange Etappe war das heute. Nach einer eher schlecht verschlafenen Nacht im Zelt – es war recht kühl und windig – starteten wir unseren Tag mit speditivem Zeltabbau und Beladen der Velos, um zeitig zu einem Frühstück in der Beiz zu kommen. Wobei das mal gesagt werden muss: Die Spanier habens nicht so mit Frühstück. Ein Kaffee und ein getoastetes Croissant mit Butter und Konfi muss da reichen. Aber immerhin, man kann ja das Programm zweimal durchlaufen lassen, wenn man noch Hunger hat. Oder ein baldiges Aufkommen desselben verhindern will. Und dazu hatten wir allen Grund: Wir hatten uns für heute vorgenommen, einen grossen Schlag zu machen.

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Tag 33, 2. Oktober

Neunzig Kilometer Einsamkeit
Burgos–Carrión de los Condes
90 km, T: 3:42, 24,4 km/h im Schnitt, Vmax: 66,6 km/h
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Heute wars flach. Aber anders im Fall!

Oder anders: Heute war es fast so flach wie in der Camarque. Aber anders. Erstens mal nicht ganz so flach. Zweitens wird die Strasse hier nicht von Büschen gesäumt. Drittens mit immer wieder geilem Panorama. Viertens mit dem Wind und nicht dagegen. Und fünftens dann halt auch noch ein paar – vielleicht entscheidende – Kilometer weniger. Dazu mehr später in diesem Text. Oder morgen.

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Tag 32, 1. Oktober

Pilger, Blutwurst, Karten, blauer Himmel, Evolution und Wäsche – Burgos
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Etwa in der Reihenfolge.

Da wir heute schon gefühlte Monate mit dem Verfassen der englischen Zusammenfassung verbrachten und Didis Lehrerjob wegen eventueller Fehler eventuell möglicherweise auf dem Spiel stehen könnte – das ist ja auch bei der deutschen Fassung immer so ein bisschen das Damoklesschwert, gell, ihr in Zürich! –, wird's heute kurz.

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Weeks 3, 4 and 5

Grenoble–Montpellier, Montpellier–Ennetbaden–Biarritz, Biarritz–Bilbo–Burgos
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So, it's been quite a long time since we wrote the last English summary. Here it is.

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Tag 32, 30. September

Flowing in the wind

Trespaderne–Burgos
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77,1 km, T: 3:43, 29,73 km/h im Schnitt, Vmax: 64,1 km/h

Leicht bewölkt, warm, Nordwind
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(Trespaderne, da könnte man einen Roadmovie drehen)

Ein flowiger Tag . . . Die Strecke führte uns weiter durch die Hügelzüge, die wir lange ohne grössere Steigungen umschiffen konnten. Die Lücken wurden allmählich weiter, die Felsen verloren langsam die bedrohlichen Formen und alles wurde ein bisschen lieblicher. Und mit dem Sonnenschein kamen auch die Farben besser zur Geltung als gestern.
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Tag 31, 29. September

Agur Baskenland
Bilbao–Artziniega–Trespaderne
Bewölkt, manchmal sonnig, am Schluss Regen.
80 km, 18,5 im Schnitt
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Das Baskenland haben wir heute verlassen. Ein letzter Kaffee für Didi und ein Tee für Dagi hat uns den nötigen Schwung gegeben, um uns in den Grosstadtverkehr zu stürzen. War aber alles halb so wild.
Übrigens dieses Baskisch. Eine Sprache, die einem nicht von ungefähr so seltsam erscheint. Mit so vielen X und eigentlich geläufigen Wörtern wie "Strasse" oder so ähnlich, und nirgends findet man einen Zusammenhang. Und tatsächlich ist die von 800'000 Leuten gesprochene Sprache die einzige in Europa, die nicht Indoeuropäischen Ursprungs ist. Und somit eben wirklich keine Verwandtschaft hat mit all den Sprachen, mit denen wir sonst so in Kontakt kommen. Es wird angenommen, dass es die letzte überlebende Ursprache Europas ist, die gegen die Invasion des Indoeuropäischen standhalten konnte. Ende der Vorlesung.

Die heutige Etappe war Königsklasse.
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