2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tage zwölf und dreizehn: Glasgowsmilesbetter.

7A70619B-4A0D-428F-9FC3-E3665208958E Ashton Lane, early evening

​4. und 5. August 2022

​Bus Oban Glasgow

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Ein ziemliches Reibeisen von Buschauffeuse sitzt am Steuer, wir in etwa der fünften Reihe im gut besetzten Überlandbus Richtung Glasgow. 

Ausstieg Kelvinside, ein bisschen Fussmarsch durch den Kelvingrove Park an die Park Terrace, wo die Jugi ist – sicher einer der besten Adressen in der Stadt, da zeugen auch einige recht teure Karossen, die da adrett dem Strassenrand aufgereiht sind.

I still feel at home somehow.

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Tag 11: Wild to Mild

C5A44F20-4745-4E3B-B544-171B1DCA382C They need their break like we need ours

​3. August 2022

​Route: Kilchrenan–Taynuilt–Oban ​Wetter: bewölkt, ein bisschen Regen, am Nachmittag dann auch sonnig ​Wind: gut
​Tageskilometer: 31

​The night was a bit of a challenge. In the middle of freaking Nirvana we put our tent up – after a delicious meal in the Kilchrenan Inn – while the midges were taking the best of us in the light rain. Camping on the wild side. On the hill next the road on which one car per half an hour is considered rush hour.

It was raining on and off the whole night through, so our tent was really wet when we took it down in the morning. And the rest of our stuff was not really dry either.

And those midges.
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Tag zehn: Highway, Hell and Paradise

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​2. August, 2022 ​Route: Lochgilphead–Ford–Kilchrenan ​Wetter: bewölkt, some drizzles of rain ​Wind: Rückenwind ​Tageskilometer: 67,2 ​Höhenmeter: gut 1000 ​​Geschwindigkeit: 14,82 km/h Viel abwechslungreicher kann ein Tag auf dem Velo in Schottland nicht sein – Wetter, Strassen, Untergrund, Topographie, Stimmungen. Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Aber: Beginnen wir doch am Anfang. Sowohl Hansj als auch ich haben geschlafen. Er gut, ich weniger. Und morgens um sieben sollte die Welt ja in Ordnung sein – und gemäss P...

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Tag neun: Oh, What a Wonderful World

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​1. August ????????????????????????????????????

​Route: Lochranza–Lochgilphead ​Wetter: sommerlich mit frischer Brise und weniger ​Wind: gut Rückenwind
​Tageskilometer: 77
​Zeit: 
​​Geschwindigkeit: 18,51

​Nach einer eher kühlen Nacht gabs einen eher langsamen Start heute Morgen. Genug Zeit für Kafi, das Zelt ein bisschen sonnen, damit der Tau verdunstet, alles ein bisschen gemütlich nehmen – und dann wars doch auf einmal höchste Zeit für die Fähre von Lochranza nach Claonaigh.

Von Claonaigh Richtung Tarbert führte uns die Strasse Richtung Tarbert über einen kleinen Pass, Autos sozusagen keine, und mit den wenigen, die da sind, sind wir „on friendly terms“ – man trifft sich in den Passing Places, den Ausweichstellen auf den Single Track Roads – lächelt sich an, Daumen hoch, ein kurzes WInken. 

Überhaupt: Den schottischen Autofahrern/innen – zumindest auf den kleineren Strassen – muss oder darf man ein Kränzchen winden. Auf dichter befahrenen Strassen teilt sich das auf in solche, die sich kaum getrauen zu überholen, und solche, die sowieso überholen.

Nach Fish&Chips (für mich) und Prawns, Scallops und Chorizo für den Hansj sind wir gestärkt für die Coastal Route von Tarbert nach Lochgilphead. Eine Klasse für sich: immer in Duftnähe der Küste, wild um die Hügel herumkurvend, und wenn es nicht richt für die Kurve, führt die Strasse halt über den Hügel – und das kommt nicht allzu selten vor.

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Tag acht: Almost a Nothing-to-do Day

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​31. Juli

​Route: Brodick–Lochranza ​Wetter: sommerlich  ​Wind: meist mässiger Gegenwind
​Tageskilometer: 24,5
​Zeit:
​​Geschwindigkeit: 15,8 km/h

​Der Abend von gestern ist durchaus noch einen Nachtrag wert:
Wir hatten die Reste vom Inder vom Vorabend gewärmt und sind dann ins Dorf geradelt.
Das eine von zwei Pubs war eher nach unserem Geschmack. Auf dem Hinterhof haben sie einen Biergarten eingerichtet. Am Nebentisch musizierten zwei ältere Semester mit Gitarre und spielten und sangen die Oldie-Palette rauf und runter, die Partnerin des einen half kräftig mit mit ihrer schönen Stimme, zwei Jungs steuerten dann auch noch einen oder zwei Songs bei.

Man kommt einfach einfach ins Gespräch mit den Schotten – vielleicht liegt das aber auch an Hansj, der eigentlich sowieso mit jedem ins Gespräch kommt, wobei ehrlicherweise erwähnt werden muss, dass meistens die anderen den Anfang machen.

Wir kommen aber auch ins Gespräch mit einem Pärchen aus Vermont, und mit den beiden aus Yorkshire, und mit ihm aus Glasgow . . . 

Der Abend geht im Pub mit Live-Musik, einem weiteren Bier nach dem Arran-Whisky zu Ende. 

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Tag sechs und sieben

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​29. und 30. Juli

​Biggar–Newmilns ​Wetter: sommerlich  ​Wind: genug Gegenwind
​Tageskilometer: 90 und 59

​Geschwindigkeit: 17 km/h

 Ich muss schnell machen. Der Akku neigt sich dem Ende zu . . .

Gestern waren wir vor allem auf der Hauptstrasse unterwegs. Da kamen wir zwar ordeli fürsi, aber so ein richtiger Genuss stellte sich nur ganz zu Beginn ein, als wir mit Rückenwind gegen Lanark schwebten – die Wellen der Strasse liessen wir gelassen hinter uns. Danach war fertig mit segeln, jede Steigung wurde mit dem Gegenwind zur „Tortour“, und bergab rollte es auch nicht wirklich. Zudem war die Strasse schmal und der Verkehr dicht. Also nur bedingt Genussradeln. 

Immerhin, das muss auch gesagt sein: Das Wetter spielt immer noch in derselben Mannschaft wie wir.

Die Suche nach einem Platz zum Campen gestaltete sich schwieriger als erwartet. Mit dem Resultat, dass wir uns in ein Wäldchen hinter der Fire Station von Newmilns „verkrochen“ und uns vom Take-away-Inder ein Tandoori  genehmigten. So Take-away wars dann nicht mal, da sie für uns das Restaurant up the road aufschlossen, damit wir uns anständig hinsetzen konnten.

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