Schriftgröße: +
2 Minuten Lesezeit (381 Worte)

Tage acht- und neunundsechzig: From 4 to 1*

52260BC9-9C32-4B9D-BDAA-307672D2D8E7

​30. September und 1 Oktober 2022

​Route: Dundalk–Drogheda–Portraine ​Wetter: sonnig, veränderlich mit kurzen Regenschauern ​Wind: mehrheitlich Rückenwind
​Tageskilometer: 39 und 48 km
​Höhenmeter – es waren schon mehr: 226 und 271 ​​Geschwindigkeit: ca. 20 km/h

Die Nacht im schönen Hotel war zwar nicht billig, aber durchaus den Preis wert: mal wieder so richtig gute Betten, Kaffee zum Bedienen im Zimmer, eine super Dusche und ein Frühstück für 10 €, das alles hält, was jeweils in Werbeprospekten versprochen wird. Und noch wichtiger: Schärmen.  

Am Morgen, als wir aufwachten, regnete es aus genauso vielen Kübeln, wie es in der Prognose angekündigt wurde. Und auch der Wind ging forsch zur Sache um die Hausecken. Schön, dass die Check-out-Zeit erst am Mittag war – wir kosteten das fast bis zur letzten Minute aus, einfach um nachher noch in der Hotellobby auf bessere Zeiten zu hoffen.  

 Um 13 Uhr begann langsam das Aufhören dieses Regens. Und innert weniger Minuten drückte dann die Sonne durch die Wolken. Also: weiter gehts. Keinen Moment zu spät, denn wenn wir allzu schnell unterwegs gewesen wären, wären wir wieder in die Regenzone reingefahren.  

Kreuz und quer auf kleineren Strassen führte unsere Route Richtung Dorgheda, wo wir eine Unterkunft in einem (also: dem einzigen) Hostel gebucht hatten. (Campingplatz hatte es keinen.) 

Eine durchaus schöne Etappe, immer ein bisschen dem Wasser nach, auch mal wieder ein paar Regenspritzer. Und dann voll rein ins Verkehrsgewusel der recht engen Kleinstadt. Stau, enge Strassen, nicht ganz lustig.  

Herberge, Achterschlag, wacklige Betten: Der Kontrast war gross. Aber eigentlich fühlten wir uns ja gut aufgehoben hier. Und schön war auch, dass das Stadtzentrum – einiges anders als am Vorabend, als wir im Landstrassenindustrieniemandsland zwischen Tankstelle und Supermarkt siedelten – in bequemer Fussdistanz erreichbar war.

Heute fuhren wir wieder einen Rutsch näher zu Dublin nach Portraine auf den Campingplatz. Ausser zwei Regengüssen ging alles gut, aber es ist schon so: Die Ostküste Irlands ist nicht unbedingt der Reisser für uns Veloreisende. Viele Strassen, die auf der Karte so harmlos Regionalstrasse mit dreistelliger Nummer daherkommen, sind sehr befahren, und die Landschaft hat hier nicht den Reiz von der Westküste Schottlands.

Trotzdem: Die Abschnitte der Küste nach, die Strecken auf unbefahrenen Nebenstrassen machen dann vieles wieder wett.

Der Campingplatz hat Meeranstoss, die Sonne hat den Zeltaufbau begleitet, zehn Minuten zu Fuss am Strand ins Pub. Ist doch auch was, oder?   

3
Tage siebzig und einundsiebzig: The Good, the Bad ...
Tag siebenundsechzig: Man leistet sich ja sonst od...
 

Kommentare

Derzeit gibt es keine Kommentare. Schreibe den ersten Kommentar!
Samstag, 27. April 2024

Sicherheitscode (Captcha)