1. Tag, 3. Februar 2018

Baden—Genua, Genua—Savona Überraschend 50 km, 20,2 km/h, Vmax 56 km/h Also, die Neat, die habe ich mir aso schon ein bisschen prickelnder vorgestellt. Früher war das mit dem Gotthard noch fast so ein bisschen ein Abenteuer. Mit den Kehrtunnells, den aufgehängten Sirupflaschen und dem Emil, der einem jedes Mal jede Kirche als das Chileli vo Wassen verkaufen wollte. Jede. Zwischen Luzern und Airolo. Und heute? Da gehts nach einer graden Strecke einfach rein. Und dann passiert eine Weile sozusagen gar nichts, und dann kommt man auf der a...

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2. Tag, 4. Februar: Chilli(n)g

Kühl und windig, bewölkt und später sonnig, knapp 10 Grad. 79 km, 22 km/h im Schnitt,  Am Morgen um 7, wenn die Welt ja noch in Ordnung sein sollte, hörte ich den Regen auf ein Blechdach prasseln. Kann ja heiter werden, und innerlich habe ich mich schon mit einem Tag in Savona abgefunden.  Um es vorwegzunehmen, es hörte bald auf, und für den Rest des Tages blieb es trocken Nach dem typisch italienischen Frühstück mit ein paar Industriegipfeli gefüllt mit schokolade- oder konfitürenähnlicher Pampe versuchte ich mich noch eine halb...

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Una giornata, deux langues, trois pays

Imperia—Villefranche-sur-mer Meist sonnig und angenehm temperiert, Rückenwind 83 km, 21km/im Schnitt, Vmax 51 km/h.Wieder ging’s kurz vor 11 los. Am frühen Morgen, also um sieben Uhr dreissig, für mitlesende und frühjoggende eventuelle Mitleser, regnete es nämlich noch. Da schadet es nicht, einen Gang zurückzuschalten und die Sache gemächlich anzugehen. Der Regen hatte bald ein Ende.Nach der Abfahrt aus Imperia folgte ich noch knapp zehn Kilometer der Strasse, dann erblickte ich das Schild, das mich auf den Velorailhighway führte. Die alte...

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Tag 4, 6. Februar

​Wind und Wetter 80 km, 22,9 km/h im Schnitt Eine dumpfe Ahnung hatte ich schon vom Geräusch der am Hotel vorbeifahrenden Autos. Nass klang das. Ein scheuer Blick aus dem Fenster bestätigte meinen Verdacht. Es regnete in Strömen. Nicht so schlimm. Wieder mal einen auf gemütlich machen. Vielleicht hört es ja bald auf. Das magere Zmorge, bestehend aus einem Kafi, einem Pain au chocolat und einem frischen Orangensaft zog ich unendliche Länge, mein Blick immer wieder aus dem Fenster schweifen lassend: Die Schirme sind immer noch offen, die Scheiben...

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Tag 5, 7. Februar

Sonnenwind St-Raphael—Le Lavandou Sonnig, Gegenwind, ordeli warm tagsüber, jetzt ordeli kalt 68 km, 19,9 km/h im Schnitt Mir kann man es eben nicht so richtig recht machen. Gestern war der Wind auf der Habenseite, dafür die Sonne auf der Sollte-Kolonne zu finden. Heute ist zwar die Sonne da, der Wind eben auch, aber eben falsch. Eben. Also alles einen Gang tiefer angehen, die kleinsten Steigungen werden auf einmal fühlbar, nachdem ich mich schon daran gewöhnt habe, sie mit ein bisschen Goodwill und mehr Druck auf die Pedalen eben zu m...

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Tag 6, 8. Februar

​Le Lavandou—Sanary-sur-mer 65 km, 20,2 km/h im Schnitt Wind. Sonnig. Kühl.  Heute ist nicht so wahnsinnig viel Aufschreibenswürdiges zu erzählen. Das Hotel in Le Lavandou vielleicht: Ein sehr gemütliches Ding, ein sehr natürlich-freundlicher Familienbetrieb, günstig, gutes Zmorgen, auch der Kaffee, obwohl aus einem sehr suspekten Auomaten. Dann das heutige Hotel: Hotel la Tour in Sanary. Oder überhaupt Sanary. Eigentlich war ja der Plan, noch zwanzig bis dreissig Kilometer weiter nach Ciotat, aber das wird morgen jetzt wohl der ...

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