2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tage neundundvierzig und fünfzig: Weekend Ride

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​10. und 11. September 2022

​Route: Tobermory–Craignure–Oban  ​Wetter: sonnig am Samstag, am Sonntag bedeckt und am Abend Regen  ​Wind: leichter Gegenwind
​Tageskilometer: ca. 30
​Höhenmeter: nicht so mängi 
​​Geschwindigkeit: 21,1 km/h

Wir brachen recht spät auf. Die Nacht war klar und dementsprechend recht kühl. Man spürt, dass sich der Herbst langsam einnistet hier. Und unsere Zelte waren ziemlich feucht vom Tau. Aber die Sonne tat das, was ihr geheissen, und trocknete die Bescherung der Nacht langsam ab. Aber eben: Wir liessen ihr auch genug Zeit und wärmten uns auch selbst in der Sonne, und gegen einen zweiten Kaffee aus der mitgebrachten Bialetti – man gönnt sich ja sonst (fast) nichts – ist auch nichts einzuwenden.  

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Tag sieben- und achtundvierzig: Tobar Mhoire (Tobermory)

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​8. und 9. September 2022

​Tobermory (Isle of Mull() ​Wetter: herbstlich, aber mehrheitlich sonnig
​Tageskilometer: ca. 20

Gestern machten wir beide einen Tag Pause. Beide? Ja, beide. Einziger Fixpunkt war die Besammlung um 15.55 vor der Distillery in Tobermory, in der Tobermory und Ledaig produziert werden. Was es mit den beiden Namen auf sich hat, erfährt ihr später.

Tobermory ist ja nun wirklich nicht grad eine pulsierende Stadt. Eine Häuserfront an der Bucht des Hafens, einige Häuser auf den Anhöhe hintendran, dann lange fast nix mehr und dann ein Campingplatz.

Tobermory Campsite
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Tag sechsundvierzig: Just fantastic

Tag sechsundvierzig: Just fantastic

​Mit Anlauf in die Touristenfalle

​Route: Fort William–Ardnamurchan–Tobermory ​Wetter: sonnig  ​Wind: gut
​Tageskilometer: 96
​Höhenmeter: 1285
​​Geschwindigkeit: 21,5 km/h

Zwar war das Zelt noch nass vom gestrigen Regen, aber die Sonne drückte schon anständig durch, und es sollte noch besser kommen. Nicht nur das Wetter. 

Eine winzige Footpassenger Ferry brachte uns von Fort William über das Loch Linnhe nach Casmanagaul. Mit Ach und Krach kriegten sie mein Velo auf das Dach des Nussschälchens, und schon bald tuckerten wir in der Sonne über das Loch.

Gegenüber erwartete uns eine Fastmärchenlandschaft: wunderschönes Wetter, schöne Landschaft, viel Wald, viel Wiese, viel Wasser. Und wir rollten auf dem fast unbefahrenen Strässchen, mit leichtem Rückenwind zufrieden Richtung Südwesten.

Die Route drehte dann gegen Westen und wurde bald hügeliger – diese Sorte von Hügel, die man mit ein bisschen Anlauf gut ausglätten kann. Nur selten sind die Steigungen so lang, dass wir wirklich in die Bergübersetzung runterschalten mussten.  

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Tag fünfundvierzig: Speaking of Spokes

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​6. Sptember 2022

​Fort William ​spätsommerlich, am Abend Regen 
​Tageskilometer: ca. 20


Hansj machte sich auf eine kleine Hike&Bike-Tour Richtung Berge, ich ging schwimmen im Local Pool. Und beim Abschliessen des Velos bemerkte ich, dass eine Speiche irgendwelchen Strapazen der letzten Zeit nicht standgehalten hat. Ich nehme mal an, es war die gestrige Etappe, die ein bisschen zu viel war: ein vollbeladenes Bike, viel Gewicht auf dem Hinterrad und eine ziemlich ruppige NCR 78. 

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Tag vierundvierzig: Go West, Man!

Tag vierundvierzig: Go West, Man!

​5. September 2022

​Route: An Gearasda–Cille Chuimein (Fort Augustus–Fort William) ​Wetter: sommerlich  ​Wind: gut
​Tageskilometer: 59
​Höhenmeter: 500
​​Geschwindigkeit: 19,5 km/h

Als wir heute Morgen aus dem Fenster von “Morag’s Lodge” schauten, schaute es nicht gut aus – da hatte es also ziemliche Schauer. Böses schwant uns. Und das nach dem schönen Tag gestern? Aber wart mal, da hatte es am Morgen ja auch geregnet. Und tatsächlich: Kurz nach neun Uhr sind erste blaue Flecken sichtbar – sind das nun in gut Schweizerdeutsch nun auch Bläuelen? Himmelblauelen?

Und die Sonne beginnt zu heizen, und das nicht mal zu knapp.  

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Tag dreiundvierzig: No, No Nessie, No, Nay, Never, No More . . .

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​Fort Augustus ​Wetter: spätsommerlich 


 Der wortkarge Wirt des Pubs brachte es auf den Punkt: They come for the monster.

Nicht wegen der Schleusen, nicht wirklich wegen der Landschaft. Einfach nur, weil es da etwas hat, was wohl kein Marketingstratege besser hätte machen können: etwas, das es nicht gibt. Das wohl nicht existierende Etwas füllt ihnen die Kassen.

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