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Tag achtzehn: 136 km und kein bisschen ausgepowert.

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​10. August 2022

​Route: Oban–Castlebay ​Wetter: sommerlich bis gut bedeckt ​Wind: 
​Tageskilometer: 136 mit der Fähre und etwa 12 per Velo
​Fähre: 30 km/h
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Der Tag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Mehr als kurze Hose und ärmelloses T-Shirt lag kaum drin heute Morgen. Und wir machten uns auf, die grosse kleine Stadt zu erkunden, den McCaig Tower zu „besteigen“. Der wurde im Auftrag von des philanthropischen Bankers John Stuart Mc Caig errichtet, der den Steinmetzen für die langen Wintermonate ein Einkommen ermöglichen wollte und ganz nebenbei seiner Familie ein Denkmal setzen, mit einem Museum mit Statuen der von sich und seiner Familie. Er ist kurz nach der Fertigstellung der Aussenhülle an einem Herzstillstand verstorben. Sonst wäre die Drohung wohl noch wahr geworden. 

Was uns erhalten bleibt, ist ein recht cooler Blickfang für die Stadt an einem recht schönen Aussichtspunkt. 

McCaig‘s Folly – Dummheiten können auch schön und das sogar von Dauer sein.

Ein Kafi in der Stadt. Und dann zur Fähre.

Immerhin 4 Stunden 45 Minuten dauert die Überfahrt. Gut 130 Kilometer. 

Am Anfang der Überfahrt ist es noch recht lange warm bis fast heiss, der Wind wird aber immer forscher. Irgendwann werden die blauen Flecken am Himmel seltener und wir verziehen uns mit einem zu Hunger angewachsenem Gluscht in die Fährenbeiz.

Das Wetter für unsere Überfahrt war lange sehr sommerlich

An Tobermory auf Isle of Mull vorbei – wir sehen die farbigen Häuser von ganz weitem nur kurz – kommen wir aufs offene Meer. Die See wird rauher, es schaukelt ganz nett, sodass man fast schon meinen könnte, wir seien betrunken, wenn wir so durch die Gänge wanken. Bis dann die werten Zuschauer selbst aufstehen.

Unser Campingplatz heute Nacht, Soundtrack inkludiert im Preis.

Eine schon fast unwirklich Gegend empfängt uns. Der Hafenort besteht aus ein paar Dutzend Häusern, nach dreimal in die Pedalen stehen, ist man durch die Suburbs durch. Und nach gut zwei Meilen haben wir schon fast die Hälfte der Westküste geschafft – und sind auf dem Camping gelandet. Direkt am Meer.

Nur wenige Meter vom Zelt brechen die Wellen des Nordatlantiks auf die Felsen. Wir werden einen recht coolen Soundtrack haben für die Nacht.
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Tag neunzehn: Rückenwind, Wasser und Insel-Strolli...
Tage sechzehn und siebzehn: Festival in Edinburgh ...
 

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