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Tage sechzehn und siebzehn: Festival in Edinburgh – Close-up und Totale

86CB5FB6-2041-4D25-B7DE-96569868B831 Sunset in Oban

​8. und 9. August

Glasgow, Edinburgh, Oban


Recht früh machten wir uns auf Richtung Edinburgh, hatte ich doch schon vor unserer Abreise in Badan mal gesehen, dass am Fringe Festival ein Stück aufgeführt wird, dass ich mir kaum entgehen lassen könnte – dreizehn Personen, die – erfolgreich oder nicht erfolgreich – versucht haben, den US-Präsidenten zu ermorden. The musical.

„Asssassins“ – ein bitterschwarzes Stück über den amerikanischen Traum. Leider habe ich nicht bemerkt, dass es sich um eine Schulaufführung handelt vor dem Buchen. Einiges gelang den Highschoolern aus den USA sehr gut, Manches auch weniger. 

WIr sind die Cockburn Street hochgewandert im Festivaltrubel. Allen, die in irgendeiner Art Freude an Kultur haben, sei dieses Festival wärmstens bis verpflichtend ans Herz gelegt! Keine Ecke der Stadt bleibt unbespielt. Flyer fliegen einem zu, Entfesselungskünstler wechseln sich ab mit Synthielektrogitarrenindiepoprockjazz in chansonesken Stil. Wer’s nicht erlebt hat, muss das mal noch.

Nach „Assassins“ trafen wir Tony eine Strassenecke weiter. Er zeigte uns die unbekanntere Seite der im Moment grad sehr wuseligen Stadt Nach dem Zmittag mit Sandwich aus dem Supermarkt  schlug er uns vor, uns auf einen der sieben Hügel zu führen, auf dem die Stadt erbaut wurde.

Wir waren uns ja noch nicht so ganz im Klaren, dass wir uns da auf eine richtige Stadtwanderung einliessen würden. 

Wie sehr es sich gelohnt hat, dem Trubel zu entrinnen, wird uns spätestens im Park klar, in dem man sich weitab von allem wähnt, was irgendwie mit Stadt zu tun haben könnte. Nach ein paar weiteren Kurven steigen wir mit Treppen und auf schmalem Weg zu einem Aussichtspunkt empor, von dem man ganz Edinburgh überblicken kann. Das hat dann wieder recht viel mit Stadt zu tun.


Edinburgh von weit und oben
Edinburgh mit Firth of Forth

Lieber Tony, danke dir herzlich für diesen Nachmittag. Es war ein Erlebnis, mir dir abseits der ausgetretenen Pfade, die Stadt zu erkunden. Und es war einfach gut, sich mal wieder zu sehen. Nach sicher zwanzig Jahren einfach wieder etwa da weitermachen, wo man das letzte Mal aufgehört hat. Ohne sich um Lücken zu scheren. Gut!

Thanks again! 

Eines schönen Nachmittags in Oban . . .

Heute gings zurück nach Oban, Leider in eine andere Herberge. Aber wo es ein gutes Znacht gibt, wissen wir ja unterdessen. Und nach dem Dessert kommt der Nachtisch: ein Sonnenuntergang  in allen Farben. 

Morgen gehts Richtung Äussere Hebriden. Das Wetter sei gut, sagt uns die Hotel Receptionist. WIr sind gespannt. Und hoffen, dass sie sowas von recht hat.

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Samstag, 18. Mai 2024

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