Oh, Montpellier (. . .), il y avait de voleurs à Montpellier.
Komisch, gestern hatten wir noch ein Velo und heute nicht mehr. Wir wähnten uns auf der sicheren Seite, mit so einem Ungetüm von einem Vehikel. Eher unhandlich, nicht grad einfach zu fahren, wenn man noch nie ein Liegevelo gesteuert hat. Und überhaupt. Aber weg ist im Moment einfach mal weg.
Wer so was klaut, ist unterbelichtet: erstens, weil es ja offensichtlich jemandem gehört, der im Moment auf einer Tour und darauf angewiesen ist, zweitens, weil es kaum was Unnützeres gibt als so auffälliges und unhandliches Diebesgut, drittens, weil man kaum damit fahren kann, wenn man sich nicht gewohnt ist, und viertens, weil man es kaum verstecken kann.
Die Polizei weiss davon, es hat eine Überwachungskamera, zwei Velomechs in der Stadt sind im Bild, und wir haben schon fast ein bisschen Prominentenstatus.
Uns gehts in der misslichen Situation ein bisschen undefiniert. Heute wäre ja die Fahrt zurück ans Meer geplant gewesen. Dass die mal nicht stattfand, ist an sich nicht so schlimm, denn das Wetter ist auch grad nicht so der Hit. Es windet, regnet immer mal wieder. Nicht unbedingt das, was man sich von einer Fahrt ans Mittelmeer erhoffen würde.