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Tage fünf- und sechsundsechzig: Belfast and Onwards South

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​27. und 28. September

​Route: Belfast–Saintfield–Newcastle (Northern Ireland) ​Wetter: sonnig ​Wind: von hinten 
​Tageskilometer: 65
Höhenmeter: 624 ​​Geschwindigkeit: 18,9 km/h

Belfast machte gestern wieder einen auf recht trocken, dafür umso kühler und windiger. Hansj und ich machten auf getrennten Wegen die Stadt unsicher, Hansj mehrheitlich per Velo – Richtung Hafen. Ich zu Fuss – in die Fussgängerzone zum Kampfschlendern.

Heute wollten wir aber wieder raus aus der Stadt, auch wenn der Viererschlag im Youth Hostel, den wir die ganzen vier Nächte wir für uns alleine hatten – wir buchten wir auch entsprechend, aber nur weil nichts anderes möglich war auf dem Buchungsportal. 

Buchungsportale sind ja manchmal eine nette Sache. Aber oft nur mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten, wenn es um Hostels geht. Oder es sind halt auch nur Hostels Unterkünfte buchbar, die einen Vertrag abgeschlossen haben. Dann heisst es auch oft, nix mehr frei in der gewünschten Kategorie, und wenn man direkt beim Hostel anruft, dann gehts dann doch. Und dann tut man sich zum Teil schampar schwer, das richtige zu finden im Strom der Daten, die da über das iPad hineinbrechen. I deviate. Back on track, please!

Grad gegenüber des Youth Hostel entdeckt: Titanic-Gemälde an der Hauswand

Die Strassen aus Grossstädten hinaus sind ja oft nicht grad velofreundlich. Auch wir mussten durch dieses Stahlbad. Schlechter Belag, ein Velostreifen, der noch schlechter ist und mit parkierten Autos überstellt, viel Verkehr und eigentlich auch städtebaulich nicht sonderlich attraktiv, ausser man hat einen ausnehmend schlechten Geschmack. 

​Saintfield. Mittagspause. Herziges Dorf mit nettem Café. Gute Sache.

Und ich gab den Rest der Strecke, so wie sie Hansj auf der Karte rausgesucht hatte, in das Navi ein. Und wir sahen, das war gut so.

Die Fortsetzung des Tages fand auf unbefahrenen Nebenstrassen statt, dank des Navis – das mich heute nur ein einzigstes Mal in die Irre zu führen versuchte mit seinem blöden „Bitte wenden“, navigierte uns (ja, das tun so Navis ja eigentlich) zielsicher (dito!) um die vielen Ecken und von Strässchen zu Strässchen Richtung Drumaness und dann nach Newcastle (Nordirland!), eine feine, kleine Hafenstadt. 

EIne schöne Strecke war das.  Fast ein bisschen wie Schottland, ein ständiges Auf und Ab, die Hügel sind dann aber viel zahmer hier als vorher in Schottland – sozusagen Scotland light. Und ja: WIr genossen mal wieder Rückenwind. Darum verkam die heutige Route fast ein bisschen zum Sonntagsfährtli.

Hansj merkt auch an, es sei viel grüner, unter anderem weil die Felder hier nicht mit Trockensteinmauern, sondern mit Hecken unterteilt sind.

Unsere Zelte haben wir im Tollymore Forest Park Campsite oberhalb Newcastle aufgeschlagen, da stehen morgen früh dann hoffentlich auch noch. Irgendwie: Wir sind zuversichtlich.

Somewhere over the rainbow . . . Campsite-Impressionen
Tollymore Forest Park
Tollymore Forest Park Campsite
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Montag, 06. Mai 2024

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