Tag fünf: The Tour of Three Lochs

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​27. Juli

​Route: Ettrick–Dt. Mary’s Loch–Megget Reservoire–Talla Reservoire ​Wetter: wolkenverhangen, hin und wieder ein paar Tropfen ​Wind: nix
​Tageskilometer: 61
​Zeit: 
​​Geschwindigkeit: 17.5

Kurz nach sieben. Die Welt scheint in Ordnung. Der Schlafsack wärmt. Stille. Auf einmal ein feines Klopfen auf dem Zelt. Regentröpfchen.

Aus dem Plan, das Zelt vor dem Regen abzubauen wird also vorderhand mal nichts. Da bin ich zu träge unterwegs. Aber man kann ja trotzdem mal die Innereien im Zelt büschelen und verstauen. 

Um halb acht sind Hansj und ich parat fürs Frühstück – mal Continental – im Pub, in dessen Garten wir das Zelt aufgeschlagen hatten. Es stellt sich heraus, dass wir dafür nicht mal was zahlen müssen – the deal is: You can camp for free, if you have at least a drink in the pub √, or have something to eat √ – as we’ve had both . . . Aber dass dann das Frühstück auch noch inbegriffen sein würde, darauf waren wir nicht gefasst. Also folks: Das Pub in Ettrick ist eine durchaus sympathische Adresse. Ihr müsst nicht wissen, wie es heisst. Es ist das Allersteinzigste. Und leicht zu finden. Grad neben der Kreuzung, die von den drei Hausern des Orts gesäumt werden.

Nach dem Zmorge ist es dann auch schon vorbei mit dem Regen. Zelt einpacken und alles anschnallen. 

Bergauf führt unsere Route. Mit recht konstanter Steigung kommen wir ganz gut voran.   

Heute kommen wir an drei Lochs vorbei, St. Mary’ Loch, Megget Reservoire und Talla Reservoire – alle drei sind Stauseen. Die werden einerseits für Trinkwasser für die Städte in Schottlands Süden gebraucht und zumindest St. Mary’s Loch auch für die Stromproduktion.

Über kurze Zwischensteigungen gelangen wir durch die menschenverlassene Gegend von einem zum anderen See. Dazwischen lange geschwungene Strecken der Landschaft nach. 

Das Blöken der Schafe begleitet uns dafür fast auf dem ganzen Weg bis hoch zum Talla Reservoire, das wir über eine hügelige Landschaft, in der die Strasse fast so viele Kurven wie Meter hat, erreichen. 

Dann stürzt sich die Strasse mit etwa 18 Prozent in die Tiefe, und wir schätzen uns glücklich, nicht in der Gegenrichtung unterwegs zu sein.
 

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Tag vier: Ups and Downs

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​27. Juli ​Route: Kielder–Ettrick ​Wetter: sommerlich  ​Wind: nix ​Tageskilometer: 75 ​​Geschwindigkeit: ca. 17,5 km/h Die Midges waren heute Morgen recht viel lebendiger als gestern Abend, als wir es fast geschafft hatten, sie zu ignorieren. Das war heute ganz sicher nicht möglich. Das Netz zum über den Kopf Ziehen hilft zwar, aber nicht ganz so, wie man es sich erträumt. Aufräumen, einen feinen Kaffee aus der mitgeschleppten Bialetti und dann ein Zmorge vom Imbissschuppen beim Kielder Castle. Und nochmals auf den...

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Tag drei: Northumbrian Hills and Waters

503671A9-364C-44A0-94AF-0CB62A7E627F Into the Woods it’s time to go to take another journey

​26. Juli 2022 ​Route: Corbridge–Bellingham–Kielder ​Wetter: sommerlich ​ ​Wind: nix ​Tageskilometer: 64 ​ ​​Geschwindigkeit: ca. 18 km/h Dekadent wars heute Morgen zum Frühstück. Full Northumbrian breakfast for me, and Royal Egg with salmon for wee Mister Oppliger! Aber es tat gut. Und die Nacht im Hotel hat sich irgendwie gut gemacht für uns. Da konnten die Kleider wieder trocknen. Offen gestanden, hatten wir gestern während des Fahrens nur halb mitgeschnitten, durch welche Hexenküche wir da fuhren. Und nach dem zweiten Bier im Pub ...

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