Von Didi auf Samstag, 19. Juli 2025
Kategorie: Mal da mal dort

Windy Welcome on the Orkneys

Scotland25

Thurso/Scrabster–Stromness–Kirkwall

27 km – 18,5 km/h

​The good news: I made it to the Orkneys. Pünktlich um 13.15 legt die Fähre in Scrabster, grad um die Ecke von Thurso, im recht übersichtlichen Hafen ab. Zunächst scheint noch die Sonne, doch dann tauchen wir in den Nebel ein, sodass die Fähre alle paar Minuten laut in die Leere der See hinaushornte. 

Ist also auch mal wieder schön, sich einfach transportieren zu lassen und mit einem Becher Kaffee in der Hand das Wasser vorbeiziehen zu lassen.

​The bad news: Ich muss morgen Abend die Orkneys schon wieder verlassen. Sonst schaffe ich es nicht auf die reservierte Fähre von den Shetlands am Mittwochabend. Es bleibt also nicht allzu viel Zeit zum Vertrödeln auf den Nordinseln von Schottland.

Weil die Zeit ein bisschen knapp ist, nehme ich in Stromness nach einem kurzen Augenschein grad die Strecke Richtung Kirkwall unter die Räder. Zuerst ein bisschen mit dem Wind. Dann gegen den Wind, der mir munter ins Gesicht bläst. Seit meiner Gegenwindetappe in Spanien (https://di2.ch/mindblowing-affair), wo ich etliche Kilometer gegen starken Wind strampeln musste, habe ich so eine Art Allergie entwickelt. Meine Laune bekommt instantan einen Ausschlag, wenn mir der Wind zu stark ins Gesicht bläst.

Heute ist wieder so weit: Ausschlag. Der gröberen Sorte.

​Bei allergischer Laune ist nicht gut campen mit mir. Und so steuere ich die Jugendherberge an, wo sie mir ein Nachtlager zur Verfügung stellen. Das hat den Vorteil, dass ich das Gepäck auch bis morgen Abend lagern kann, bevor ich mich gegen zehn Uhr in den Hafen begebe, wo die Fähre kurz vor Mitternacht ablegen sollte.

Bis dahin kann ich mich sicher noch ein bisschen umsehen auf der Insel, aber allzu grosse Sprünge liegen leider wirklich nicht drin.

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