Etappen die ich 2014 mit Dagmar auf dem Weg nach Marokko aus verschiedenen Gründen verpasst habe.

Für 4 Wochen ab in die Pyrenäen

Für 4 Wochen ab in die Pyrenäen

Leute mit abonniertem Blog haben es letzte Woche sicher schon geahnt. Da ist was im Gange! Weshalb sonst sollte Didi irgendwelche Mails mit skryptischem Inhalt an seine Gspöndli verschicken? Eben!! Nur...er wusste gar nichts davon und war wohl selbst überrascht im Schulareal darauf angesprochen zu werden. Jedenfalls wäre es von Vorteil, der Admin würde die Benachrichtigungsfunktion abschalten sobald er am System rumfingert oder Updates einspielt. Wenigstens hat er es dann noch realisiert.  Nun, unterdessen ist alle...

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Tag 1, Zusteigen zur nächsten tollen Fahrt

Also nur kurz. Ein langer Beitrag ist mir grad irgendwie ins Nirwana verschwunden. Ich bin nach einigem Umsteigen und Veloverladen gut, aber ziemlich müde angekommen. Morgen mehr, versprochen.

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Velo in Sicherheit

Velo in Sicherheit

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Tag 1, 2. Juli, Zusteigen für die nächste tolle Fahrt!

Tag 1, 2. Juli, Zusteigen für die nächste tolle Fahrt!


Den ersten Tag verbringe ich in verschiedenen Zügen und sitze schon für etwa 200 km auf dem Velo, bevor ich dann mit Hunger und grosser Müdigkeit im ganz passablen Hotel in Montpellier eintreffe.

Morgens um fünf, wenn die Welt noch gröber in Ordnung ist, fiept mich mein Händi mit seinem Esistzeitzumaufstehenundhastdugutgeschlafenwennnichtistauchegalgedudel aus dem viel zu kurzen Schlaf. Es regnet leise draussen.

Zum Frühstück nimmt der Regen zu, und als ich mich dann endlich auf das mit Gepäck und Steuererklärung beladene Velo schwinge, schiffts approximativ in Strömen. Kurz beim Gemeindehaus vorbei, weil ich die Steuererklärung nicht brauche, um durch Frankreich zu steuern. Und dann, jetzt das erste Geständnis, peile ich den Lift an. Da will da einer in die Pyrenäen, und für die erste Steigung nimmt er schon den Lift. Das ist ja wie Langlauf am Bügellift.

Zug nach Bern, Doppelstöcker. Velo reinschieben, absitzen, super. Zug von Bern nach Genf: ebenfalls. Cool. Dann die alte Grübe von Genf nach Lyon: drei hohe Stufen, und nirgends wirklich Platz für mein kleines Orangenes. Mit Anlauf krieg ich es dann doch noch in die Nähe des vorgesehenen Orts. Lyon–Avignon: wieder Doppelstock, aber der Eingang befindet sich gefühlt im Obergeschoss. Und Gepäck steht auch überall rum. Und Sitzplatz hats sowieso keinen mehr. Die erste Viertelstunde stehe ich also schützend und stützend neben meinem Velo, doch dann . . . Wenn man schon so ein Liegesofa spazierenführt, kann man das ja auch als solches benutzen, oder?

Nach Lyon klart dann auch der Himmel so langsam auf, die Aussichten enttrüben sich zunehmend, und die Temperaturen gehen langsam nordwärts. Draussen wird es wohl wärmer, und drin macht die Klimaanlage einen auf Nordpol, sodass es einem das Wasser im Mund gefrieren lässt.

Dann steige ich nochmals um – keine einzige Stufe und ein wunderschöner Velohaken und für mich ganz allein ein Viererabteil. So läss!

In Montpellier ists heiss. Und ich stelle mit Freuden fest, dass der Erlös für das Tandem, das wir letztes Mal hier an Unbekannt verschenkt haben, gut investiert wurde. Aus dem schon lange geschlossenen Goldlädeli wurde sozusagen ein nettes Fruchtundgemüselädeli. Ein feines Znacht im "Café de la Mairie" – das sind die mit dem Superschoggikuchen, gäll Dagi! – und dann schon bald ins Bett. Ein bisschen nachschlafen gehen.

Und den Gefallen, mir das Velo nochmals klauen zu lassen, mache ich meinem Lieblingsvelomech imfall nicht – es steht sicher im Hoteleingang.

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Vive la France!

Vive la France!

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Tag 2, Montpellier à un dimanche chaud

Tag 2, Montpellier à un dimanche chaud

Montpellier, Sommer, Sonntag, heiss. Die Studis wohl schon in den Ferien, die Einheimischen an den Strand geflüchtet. Wers mal beschaulich will, der nutzt den heissen Sonntag, um dem Schatten nach die Gässchen, Strassen und Boulevards zu erkunden.


Von Café zu Café schlendern, aufpassen, dass das Wasser in der Flasche nicht verdunstet, bevor mans getrunken hat, nie zu schnell, schwitzen werde ich morgen noch genug. Aber auch nicht zu langsam, sonst kleben die Schuhe.

Zum Znacht gabs wegen des doppelten Brexit ein Cornish Pie mit passendem Getränk – aus Manchester, hab ich mir sagen lassen.

Ein durch und durch gemütlicher Tag. Und ein bisschen Bammel vor morgen, denn es ist wirklich recht heiss an der Sonne. Recht erstaunlich, oder? Aber mit dem Fahrtwind ists dann vielleicht gar nicht so schlimm.

Heute Abend spielen nun Frankreich und Island. Und die Franzosen wissen imfall selbst nicht so recht, für wen sie sein sollen. Zwar haben sie sich die Gesichter oder Arme vom Pub-Garçon in ihren drei Farben verzieren lassen, aber die Isländer geniessen glaub trotzdem einige Sympathien hier. Und haben überdies die gleichen Farben auf ihrer Flagge. Ist noch praktisch.

Unterdessen haben die Franzosen die Isländer runtergelassen. Und die Frenchies haben sich gleitig entschieden, wen sie favorisieren. Ich hätte es den andern aber auch gegönnt. Und die Stimmung im "Café de la mairie" grad neben dem "Beehive" zieht an, aber nicht des Fussballs, sondern eines spanischen Gasts wegen, der seinen Leuten ein paar Lieder spielt – halt eben ein Gastspiel.

Und jetzt hupen sie hier um die Wette, und ich will doch morgen ein bisschen zeitig unterwegs sein . . .

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