26. August, Olten
Karls Kühne Gassenschau
Wetter sonnig und windig, nachts Regen.
Nach einer gemütlichen Fahrt längs der Route 5 sind wir schliesslich in Olten gelandet. Und da hat's eben doch keine Jugi. Aber beginnen wir doch am Anfang: Mein Gott, war doch das Wetter ein Seich am Morgen. Zum Glück. Denn so hatte Didi doch noch ein bisschen länger Zeit zum Hyperventilieren. Um halb2 kamen wir dann doch noch ein bisschen torkelnd den Weinbergweg hinunter. Via Stilli ging's nach Brugg. Und krass schnell landeten wir in Aarau. Zu Kafi&Kuchen. Die vielen Pfützen auf der unbefestigten Strasse haben Dagi und die Taschen ziemlich eingekleistert.
In Olten wollten wir in die Jugi, die es nicht gibt. Aber zum Glück kennt man Leute, die bei Karls Kühne schaffen. So kamen wir a) in den Genuss eines Znachts, b) der Show und c) Danke Neil Filby! Ein wahrlich gelungener Start. Ausser dass das Zelt ein bisschen wacklig steht und es wieder schifft.
Es ist Morgen. Es regnet. Auf dem Areal sind die Bagger aufgefahren. Wohl um die Bühne wieder in Ordnung zu bringen. Oder einfach, um uns zu ärgern.
Noch ein paar Bildli von Nik, der unsere "nervöse Abfahrt" festgehalten hat.
Olten - Erlach, ca. 105 km, ca. 19,5 Schnitt 5:23
Sonnig und recht warm, mit schönen Wolken
Nach einer eher schwierigen Nacht in einem nachlässig und schwabbelig aufgestellten Zelt, in der es regnete - und das nicht zu knapp - konnten wir dann ein gutes Frühstück im Karl's-Kühne-Gemeinschaftsraum geniessen - einfach, aber eben: genau das Richtige nach soner Nacht.
Um halbelf waren wir dann tatsächlich reisefertig und kurvten nochmals durch Olten. Die Veloroute 5 macht's einem einfach. Fast immer ebenführ, wenig Strecken mit Verkehr. Und wenns dann doch mal Verkehr hat, ist's, weil man einen Wegweiser nicht gesehen hat. Was kein Wunder ist. Denn manchmal sind die echt an den unmöglichsten Orten versteckt. Wie Eiersuchen an Ostern irgendwie. Oder und unklar. Wie die Existenz des österlichen Hoppelhasen für die Kinder und solche, die es bleiben wollen.
Die Route führt über viele eigentlich schön ausgebaute Feldwege. Da es ja diesen Sommer nicht allzu lange Trockenperioden gab, hat es aber ziemlich viele Glunggen auf der Strecke. Und da Didi die nicht immer rechtzeitig sieht, sieht resp. sah das Velo resp. Dagmar aus wie nach der Rallye Paris-Dakar.